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04. BLOG

MEIN BLOG 

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»WORTE UND BILDER KOMMUNIZIEREN
GEMEINSAM VIEL STÄRKER ALS ALLEINE
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- William Albert Allard -

MEIN LYRIK BLOG 

Seit Jahren schon verbinde ich Literatur, Lyrik und Gedichte mit den dazu passenden Motiven. Es ist mir eine Freude und die Texte sind mir Freunde, die sich manchmal - auf wundersame Art und Weise mit manchen meiner Arbeiten verbinden. 

REPORTAGE

Neben der Kategorie Lyric gibt es nun auch die Reportage, die es mir einfacher macht, meine Fotoreportagen zu aktuellen Anlässen zu veröffentlichen.

Viel Freude mit beiden.

Es kommen härtere Tage.

Die auf Widerruf gestundete Zeit

wird sichtbar am Horizont.

Bald mußt du den Schuh schnüren

und die Hunde zurückjagen in die Marschhöfe.

Denn die Eingeweide der Fische

sind kalt geworden im Wind.

Ärmlich brennt das Licht der Lupinen.

Dein Blick spurt im Nebel:

die auf Widerruf gestundete Zeit

wird sichtbar am Horizont.


Drüben versinkt dir die Geliebte im Sand,

er steigt um ihr wehendes Haar,

er fällt ihr ins Wort,

er befiehlt ihr zu schweigen,

er findet sie sterblich

und willig dem Abschied

nach jeder Umarmung.


Sieh dich nicht um.

Schnür deinen Schuh.

Jag die Hunde zurück.

Wirf die Fische ins Meer.

Lösch die Lupinen!

Es kommen härtere Tage. - Ingeborg Bachmann -


BILDNUMMER: B0005017




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Ihr seid das Volk, das nie auf seine Dichter hört.

Die Welt ging diesmal fast zugrunde.

Die Welt ging diesmal beinah vor die Hunde.

Ihr saht das Zweitjüngste Gericht.

Doch die Bedeutung dieser schwarzumwehten Stunde

fühltet ihr nicht! 1947

- Erich Kästner -

BILDNUMMER: B0004745

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Mannheim, Samstag 27. Januar 2024 – am Holocaust Gedenktag

Großdemonstration in Mannheim gegen rechts, gegen die AfD, gegen die Neue und Alte Rechte, gegen alle, die unsere Demokratie angreifen, die unsere Lebensart bedrohen und die Hass und Hetze wie Gift in die Köpfe derer tröpfeln, denen einfache Antworten - in einem immer komplexeren Leben - leichter vorkommen. Immer wieder erlebe ich Mannheim so: Wenn uns gesellschaftlich etwas im Mark erschüttert, steht diese – und wir haben es alle gesehen, nicht nur diese Stadt – auf. Ich bin dankbar für die vielen, vielen lieben Gesichter der Menschen, die ich seit so vielen Jahren schon, immer und immer wieder auf der Straße antreffe, die Gesicht zeigen, Haltung haben und standhaft gegen die Bedrohungen sind, die wir nun durch die menschenverachtenden Pläne der Rechten alle erfahren haben. Es gilt nun, stehen zu bleiben. Eine Brandmauer aus Tausenden, aus Millionen von uns – gegen Faschisten, gegen Nazis, gegen rechtsextremes Gedankengut. Wir müssen uns Communityübergreifend antifaschistisch solidarisieren. Viele von uns und ich selbst bin bedroht, wenn die Pläne, die in Potsdam aufgedeckt wurden, mithilfe einer schweigenden Mehrheit umgesetzt werden. Bitte liebe Mehrheit – bleibt laut!



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