Es gibt ein Vergessen alles Daseins,
ein Verstummen unsers Wesens,
wo uns ist, als hätten wir alles gefunden.
- Friedrich Hölderlin -
BILDNUMMER: B0000016
04. BLOG
MEIN LYRIK BLOG
Seit Jahren schon verbinde ich Literatur, Lyrik und Gedichte mit den dazu passenden Motiven. Es ist mir eine Freude und die Texte sind mir Freunde, die sich manchmal - auf wundersame Art und Weise mit manchen meiner Arbeiten verbinden.
REPORTAGE
Neben der Kategorie Lyric gibt es nun auch die Reportage, die es mir einfacher macht, meine Fotoreportagen zu aktuellen Anlässen zu veröffentlichen.
Viel Freude mit beiden.
Es gibt ein Vergessen alles Daseins,
ein Verstummen unsers Wesens,
wo uns ist, als hätten wir alles gefunden.
- Friedrich Hölderlin -
BILDNUMMER: B0000016
Das sind die Stunden, die wir nicht begreifen!
Sie beugen uns in Todestiefen nieder
Und löschen aus, was wir von Trost gewußt,
Sie reißen uns geheimgehaltene Lieder
Mit blutend wunden Wurzeln aus der Brust.
Und doch sind das die Stunden, deren Last
Uns Stille lehrt und innerlichste Rast
Und die zu Weisen uns und Dichtern reifen. - Hermann Hesse -
Herr, es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren laß die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten, voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin, und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.
- Rainer Maria Rilke -
BILDNUMMER: A72Y1011