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04. BLOG

MEIN BLOG 

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GEMEINSAM VIEL STÄRKER ALS ALLEINE
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- William Albert Allard -

MEIN LYRIK BLOG 

Seit Jahren schon verbinde ich Literatur, Lyrik und Gedichte mit den dazu passenden Motiven. Es ist mir eine Freude und die Texte sind mir Freunde, die sich manchmal - auf wundersame Art und Weise mit manchen meiner Arbeiten verbinden. 

REPORTAGE

Neben der Kategorie Lyric gibt es nun auch die Reportage, die es mir einfacher macht, meine Fotoreportagen zu aktuellen Anlässen zu veröffentlichen.

Viel Freude mit beiden.

Ich hätte mit 16 gern gewusst, dass das Einzige, was zwischen uns und dem Leben steht, die eigene Angst ist, und dass man sie nicht füttern darf, indem man ihr nachgibt. Ich hätte gern gewusst, dass es keine Veränderung gibt, ohne dass man dafür mit Angst bezahlen muss, und wie wunderbar glücklich und frei es macht, Dinge zu tun, vor denen man sich fürchtet.

- Cornelia Funke -

FOTO: Stefan Hillebrand

BILDNUMMER: 23091881

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Ich mach ein Lied aus Stille und aus Septemberlicht.

Das Schweigen einer Grille geht ein in mein Gedicht. Der See und die Libelle. Das Vogelbeerenrot. Die Arbeit einer Quelle. Der Herbstgeruch von Brot. Der Bäume Tod und Träne. Der schwarze Rabenschrei. Der Orgelflug der Schwäne. Was es auch immer sei, Das über uns die Räume Aufreißt und riesig macht Und fällt in unsre Träume in einer finstren Nacht. Ich mach ein Lied aus Stille. Ich mach ein Lied aus Licht. So geh ich in den Winter. Und so vergeh ich nicht. - Eva Strittmatter -


BILDNUMMER: A72Y1011



25 Ansichten1 Kommentar

Komm, lass die Tür mich leise nach dir schließen.

Der Tag war schwer. Mag er nun draußen stehn.

Lass nur den Regen ruhig weiterfließen,

Wir sind zu zwein. Was kann uns schon geschehn?


Lass andre schwärmen von dem Glanz der Sterne.

Mich freut schon, wie das Licht der Lampe fällt.

- Glaubst du es endlich nun, daß keine Ferne

Versprochnes hält?


Tat dir das weh? Hat uns der Herbst verändert?

Ja, unsre Träume welken mit der Zeit,

Und man begnügt sich mit der Wirklichkeit,

Wenn man ganz ehrlich durch die Jahre schlendert.


... Wie still! Der Wecker tickt nur, wenn wir schweigen.

Der einzge Baum vor unserm Fenster rauscht.

Und wenn man in den Hof hinunterlauscht,

Klingt's fern, als würde einer Chopin geigen.


Nein. Dummes Zeug! Es fiel mir nur so ein.

(Kein 'Rückfall', wie du meinst, in die Romantik!)

Das wird gewiss im Grandhotel Atlantic

Von nebenan das Kitsch-Orchester sein.


Ach, liefst du nur nicht mit nervösen Schritten

Von Wand zu Wand. Und ließest mich allein.

Wenn sich die Zwei in mir nicht wieder stritten,

Würd ich jetzt schweigen und dir nahe sein.


So geht der Abend wieder mal daneben.

Ein Kind darf sagen: «Wills nie wieder tun!»

Ich bin so müd von diesem bißchen Leben

Und habe nicht die Ruhe, auszuruhn ...


- Mascha Kaléko -

BILDNUMMER: A72Y0004 (A72Y1292)




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