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Alexander Kästel

ÜBERFALL AUF ISRAEL - 1 JAHR

Mannheim, 7. Oktober 2024. Der barbarische Überfall der palästinensischen Hamas auf Israel jährt sich zum ersten Mal. An dem Tag wurden Menschen überfallen, vergewaltigt, verschleppt und regelrecht abgeschlachtet. Das muss man so hart sagen, wie es war.



Am Paradeplatz versammelten sich am frühen Abend 300 Personen, um an diesem 7. Oktober 2023 zu gedenken. Wir gedenken der Opfer und ihrer Angehörigen. Neben unserem Oberbürgermeister Christian Specht waren auch zahlreiche weitere Vertreter aus unseren Parlamenten und unser ehemaliger Oberbürgermeister Peter Kurz mit dabei.



Die Momente, in denen Menschen durch die Bilder und Namen der Geiseln und Opfer liefen und innehielten, haben mich sehr ergriffen.











Die dazu gesteckten Staatsflaggen zeigen auf eindrucksvolle Weise die unterschiedlichsten Nationalitäten der Opfer auf.











Mein Wunsch: Selbstverständlich fordere ich die Befreiung aller noch lebenden Opfer und die Herausgabe der Verstorbenen, der Umgebrachten. Ich wünsche mir Frieden. Wie genau dieser Frieden aussehen wird, weiß ich nicht. Ich bin mir aber fast sicher, dass Frieden für viele Jahre in dieser Region und bei den Menschen da, wenn nicht Jahrzehnte, nur ein Wunsch bleiben wird. Ich wünsche mir mehr Füreinander, mehr Empathie, mehr Mitgefühl und mehr Wissen darüber, dass wir alle nur Mensch sind.



Ein Spruch der mich seit kurzem begleitet:

Die Welt ist voller freundlicher Menschen. Findest du keinen, sei selbst einer.“


Nichtfreundlich und erschreckend für mich:

Ich war schockiert, als ich sah, dass auch zwei AfD-Politiker*innen vor Ort waren, die im Stadtrat sitzen. Einer für die kommenden Bundestagswahlen nominiert ist. Der blieb ruhig und nahm an der Veranstaltung teil. Der andere hingegen wurde verbal aggressiv. Er beschimpfte mich persönlich als Pressevertreter, dass ich nur Lügen verbreite, wie dumm ich sei und außer Fotografieren nichts könne, dass selbst Kinder über mich lachen und mich jeder kennt. Er schwurbelte mit Passant*innen irgendwas vom "Deutschen Reich" und nahm den Platz vor dem Infostand der Deutsch-Israelischen Gesellschaft ein, um seine sehr eindimensionale Sicht der Dinge zu verbreiten. Ich finde es inakzeptabel, dass eine solche Person auf einer solchen Demonstration geduldet wird. Aber auch das ist Demokratie – und wir leben sie, und wir verteidigen sie. Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!

Alexander Kästel

 

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1 Comment

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kaddi-nordland
Oct 08, 2024
Rated 5 out of 5 stars.

So nah beieinander…


Und erneut

ist es ein Schreien und Weinen

tief innen drin

erstickt in stiller Fassungslosigkeit.

 

Windet und windet

sich, durch alles Gedärm.

 

Wer Augen hat,

und hört,

und fühlen kann,

droht zu ersticken

an dem was Unsereins tut.

 

Mensch sein

ist ein Schandmal,

das einem auf die Seele drückt.

 

Man will nicht gleich sein

mit Diesen

- Viech genannt,

dem Viech noch Unrecht tut. –

 

Und kann doch nicht aufhören

zu hoffen,

weil des Menschen Wesen

doch auch so viel

Schönes und Gutes gebiert;

Liebe und Wärme

und Mitgefühl…

 

Wie kann

Himmel und Hölle

nur so nah

beieinander liegen?

 

Manchmal fragt man sich,

ob es nicht klüger wäre

auf den…


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