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04. BLOG

MEIN BLOG 

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GEMEINSAM VIEL STÄRKER ALS ALLEINE
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- William Albert Allard -

MEIN LYRIK BLOG 

Seit Jahren schon verbinde ich Literatur, Lyrik und Gedichte mit den dazu passenden Motiven. Es ist mir eine Freude und die Texte sind mir Freunde, die sich manchmal - auf wundersame Art und Weise mit manchen meiner Arbeiten verbinden. 

REPORTAGE

Neben der Kategorie Lyric gibt es nun auch die Reportage, die es mir einfacher macht, meine Fotoreportagen zu aktuellen Anlässen zu veröffentlichen.

Viel Freude mit beiden.

Ein Gedicht schreiben

ohne Ballast

zum Beispiel Spätherbst

leeres Schneckenhaus Spinnweben

lautlos Fallendes

im Geflüster der Bäume.


- Rainer Brambach -


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Gestern nachts, als alles schlief,

Kaum der Wind mit ungewissen

Seufzern durch die Gassen lief,

Gab mir Ruhe nicht das Kissen,

Noch der Mohn, noch, was sonst tief

Schlafen macht, – ein gut Gewissen.


Endlich schlug ich mir den Schlaf

Aus dem Sinn und lief zum Strande.

Mondhell war's und mild, – ich traf

Mann und Kahn auf warmem Sande,

Schläfrig beide, Hirt und Schaf: –

Schläfrig stieß der Kahn vom Lande.


Eine Stunde, leicht auch zwei,

Oder war's ein Jahr? – da sanken

Plötzlich mir Sinn und Gedanken

In ein ew'ges Einerlei,

Und ein Abgrund ohne Schranken

Tat sich auf: – da war's vorbei!


– Morgen kam: auf schwarzen Tiefen

Steht ein Kahn und ruht und ruht ...

Was geschah? so rief's, so riefen

Hundert bald: was gab es? Blut? –

Nichts geschah! Wir schliefen, schliefen

Alle – ach, so gut! so gut!


- Friedrich Nietzsche -

DER GEHEIMNISVOLLE NACHEN

- Friedrich Nietzsche -


Rezitation: Klaus Kinski https://youtu.be/KUXsI0Dqoe4


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Manchmal kommt es,

daß die Liebe uns einreden will,

wir könnten andere sein,

als wir sind.

Wir glauben es auch,

solange die Liebe

noch lauter ist

als wir selber.

Wehe aber,

die Liebe muß Atem holen.

Dann hören wir wieder

auf uns,

dann können wir

nicht mehr sein, wie wir wollen,

dann müssen wir sein,

wie wir sind.


Nicht die Liebe ist es,

die uns ändert.

Andere werden wir nur,

wenn wir uns nicht mehr

ertragen können,

wenn wir uns nicht mehr

genügen, so

wie wir sind,

Freilich -

uns selber zu ändern,

sind Kräfte vonnöten,

mit denen

man Welten erschafft.

Einzig aber die Liebe

gibt uns dazu

die Kraft.


- Heinz Kahlau -

Anmerkung: Alles, was der Mensch wirklich beherrscht und versteht, was ihm klar und einfach vorkommt, kann er auch in klaren Worten aussagen und beschreiben. (H.Kahlau)


GEDICHT

- Heinz Kahlau -

Wunderbar rezitiert von: Fritz Stavenhagen


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