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04. BLOG

MEIN BLOG 

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»WORTE UND BILDER KOMMUNIZIEREN
GEMEINSAM VIEL STÄRKER ALS ALLEINE
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- William Albert Allard -

MEIN LYRIK BLOG 

Seit Jahren schon verbinde ich Literatur, Lyrik und Gedichte mit den dazu passenden Motiven. Es ist mir eine Freude und die Texte sind mir Freunde, die sich manchmal - auf wundersame Art und Weise mit manchen meiner Arbeiten verbinden. 

REPORTAGE

Neben der Kategorie Lyric gibt es nun auch die Reportage, die es mir einfacher macht, meine Fotoreportagen zu aktuellen Anlässen zu veröffentlichen.

Viel Freude mit beiden.

Einmal wichtig gewesen zu sein,

für jemanden, der einem selber

so wichtig war, dass man glaubte,

alles vorher sei unwichtig gewesen,

und nichts könnte nachher wichtiger werden

als dieses eine Mal –

es bleibt und wird zu erfülltem Leben.

Auch wenn man es längst vergessen wähnt.

- Christine Busta -

Bildnummer: 22045741

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Nah wie Löcher eines Siebes stehn

Fenster beieinander, drängend fassen

Häuser sich so dicht an, daß die Straßen

Grau geschwollen wie Gewürgte sehn.


Ineinander dicht hineingehakt

Sitzen in den Trams die zwei Fassaden

Leute, wo die Blicke eng ausladen

Und Begierde ineinander ragt.


Unsre Wände sind so dünn wie Haut,

Daß ein jeder teilnimmt, wenn ich weine,

Flüstern dringt hinüber wie Gegröle:


Und wie stumm in abgeschloßner Höhle

Unberührt und ungeschaut

Steht doch jeder fern und fühlt: alleine.

- Alfred Wolfenstein -

Bildnummer: 22045531


STÄDTER

- Alfred Wolfenstein -


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Es fällt nun, Mutter, Schnee in der Ukraine ...

Des Heilands Kranz aus tausend Körnchen Kummer ...

Von meinen Tränen hier erreicht dich keine.

Von frühern Winken nur ein stolzer stummer ...


Wir sterben schon: was schläfst du nicht Baracke?

Auch dieser Wind geht um wie ein Verscheuchter ...

sind sie es denn, die frieren in der Schlacke:

Die Herzen Fahnen und die Arme Leuchter?


Ich blieb derselbe in den Finsternissen:

erlöst das Linde und entblößt das Scharfe?

Von meinen Sternen nur wehn noch zerrissen

die Saiten einer überlauten Harfe ...


Dran hängt zuweilen eine Rosenstunde,

Verlöschend. Eine ... Immer eine ...

Was wäre es, Mutter: Wachstum oder Wunde -

versänk ich mit im Schneewehn der Ukraine?

- Paul Celan -

Bildnummer: 22020406

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